5. Assistenzeinsatz

Posted: 28th November 2018 by juhudo in Allgemein, therapiehund
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Für unseren fünften Assistenzbesuch hatte ich eigentlich einen Besuch in einer Schulklasse meiner Schule geplant, aber dann sollte es noch einmal zu einem Besuch im Haus der Natur kommen. Barbara meinte, dass „dass Caramba bei Mona gut aufgehoben ist und noch ein paar Tipps bekommt, von Pfote zu Pfote:) Und Lisi macht die Geburtstage wirklich toll!“ Da konnten wir natürlich nicht widerstehen!

Diesmal ein eiskalter Novembersonntagmorgen, also kamen wir sauber und trocken zu unserem Treffpunkt an der Salzach. Mona und Caramba fanden sich in Ordnung, keinerlei Aufregung, also ging es gleich in den Seminarraum im Haus der Natur. Wie beim ersten Mal wälzte sich Caramba ihre Aufregung ab, die Hunde bekamen Plätze zugewiesen und Lisi informierte mich darüber, was sie vorhat und welche Rolle wir dabei spielen können.

Wie Claudia informierte auch sie die Kindergruppe, darüber, was sie erwartet und dass sich die sieben neunjährigen Mädchen (und ihre drei erwachsenen BegleiterInnen), dass sie sich ruhig verhalten sollen. Das taten sie auch, setzten sich zu uns auf den Boden und die Menschen-Hundeteams konnten sich vorstellen. Gegenüber der routinierten Mona war Caramba doch wieder aufgeregt und wollte alle am liebsten auf ihre temperamentvolle Art begrüßen, aber sie musste warten. Sie freute sich sichtlich auf Streicheleinheiten und Kekse, die sie dann auch bekam. Sie robbte ganz manierlich an den kleinen Mädchen vorbei und nahm die Leckerlis voller Freude. Ganz nebenbei wurde sie ausführlich gestreichelt.

Dann zogen wir uns etwas zurück, Mona platzierte sich direkt vor den Mädels und genoss ihre Berührungen. Lisi ließ aus einer Tasche Hundezubehör ziehen und besprach, wozu es gut ist.

Hundezubehör besprechen

Danach tricksten wir. Mona kann einiges, Caramba auch und es gelang den Mädchen, meine Hündin zum Rollen, zu High Five und zum Flaschen Umwerfen zu bekommen. Caramba wurde es nach etwa 20 Minuten anstrengend, sie zeigte es durch Herumwälzen und wir machten eine Pause, in der Lisi auch mit dem Wolfsfell, den Schädelknochen von Wolf, Hund und Fuchs und tollen Fotos von „Hunden mit Jobs“ arbeitete. Mona ruhte sich aus, und auch mein Wuschel konnte sich nach einiger Zeit entspannen.

Caramba kann sich entspannen

Alle Mädchen hörten sehr interessiert zu und trauten sich auch, mehr und mehr selbst beizutragen. Wir führten die beiden Hündinnen noch über die Beine der Kinder und sie schätzten ihr Gewicht. (Ich habe wieder einmal über Kreuz gefüttert.) Abschließend wurde noch besprochen, wie man sich einem fremden Hund am besten nähert – DAS wussten alle schon – und nach eineinhalb kurzweiligen Stunden durfte jede noch einmal füttern und streicheln und dieser Teil eines Kindergeburtstags war auch schon wieder vorbei.

Mona und Caramba setzten sich noch einmal ganz artig für ein Leckerli von Lisi hin. Sie gab mir noch den Tipp, wieder mehr mit dem Clicker zu arbeiten, weil ihr das mit Mona gerade bei Aufregung schon sehr geholfen hätte. Das werden wir machen.